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Trichotillomanie - Haare ausreissen

Susann Jordan, Heilpraktikerin Psychotherapie

Trichotillomanie - Haare ausreißen

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Trichotillomanie - Haare ausreißen


Was ist das

Warum reißt man sich die Haare aus

Symptome

Was kann man dagegen tun

Medikamente

Ist Trichotillomanie heilbar

Begleiterkrankungen


Betroffene fühlen sich erhöht  angespannt und ängstlich. Um diese Anspannungen zu mildern, reißen sie sich ihre eigenen Haare heraus. Sie verspüren einen Drang danach, um sich Erleichterung zu verschaffen. Gedanken, wie „bestimmte Haare müssen gefunden und entfernt werden“ drängen sich dabei auf oder man wird zu Gedanken an die Symmetrie zum Ausreißen gedrängt.


Dies führt zwangsläufig zu Haarverlust, sprich Kahlstellen, meistens im Kopfbereich, wie den Wimpern, den Augenbrauen und am Kopfhaar. Gerade sichtbare Kahlstellen auf der Kopfhaut führt zu Scham gegenüber anderen Menschen. Aber auch andere Körperstellen können betroffen sein, wie z.B. der Genitalbereich.

Man zählt dieses Beschwerdebild, wie auch das Nägelkauen (Onychophagie) oder die Dermatillomanie (Zupfen, Quetschen, Kratzen der Haut), zum Spektrum der Zwangsstörungen, speziell zur Störung der Impulskontrolle. Sie können Ihrem Drang und Impuls nicht widerstehen. Schmerzen werden in der Regel dabei nicht empfunden. Dabei geht es nicht um das Reißen, sondern um die orale Befriedigung: Betroffene kauen auf dem Haar herum, zerteilen es, beißen die Wurzel ab und empfinden dies als befriedigend und genussvoll.


Dabei kann dieses Beschwerdebild bereits im Kindesalter oder in der Pubertät auftreten. Auch später einsetzende Episoden sind möglich. Dieses Verhalten kann kurz auftreten oder auch Stunden anhalten.



Wichtig ist, die Folge an Auslöser aufzuspüren, die da sein können:  Ängste, Stresssituationen, Einsamkeit, Langeweile oder andere unangenehme Gefühle wie z.B. Schuldgefühle oder Versagensängte oder tiefe Verzweiflung und Ohnmacht. Meistens ist es jedoch die vermehrte innere Anspannung/Druck, um sich kurzfristig besser zu fühlen und nicht ein einzelner Auslöser.


Des Weiteren kann man Strategien erlernen, um dieser Gewohnheit entgegen zu treten und einzudämmen.


Auch medikamentös ist das Beschwerdebild behandelbar. Die Heilungschancen sind mit einer Behandlung gut. Dabei soll Verhaltenstherapie am effizientesten sein, Hypnose und Yager-Code kann unterstützen.


Begleiterkrankungen sind Depressionen und Angststörungen oder auch Substanzmissbrauch.


Ihre Heilpraktikerin Psychotherapie

Susann Jordan – mir ist es wichtig, über Beschwerdebilder aufzuklären

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