https://www.hypnoerz.de/therapiemöglichkeiten/therapieformen/katathymes/bildererleben

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Katathymes Bildererleben

Tagträume unter Hypnose -

Katathymes Bildererleben (KIB) - Katathym Imaginative  Psychotherapie (KIP)

Literatur hierzu im Ärtzeblatt unter folgendem Link:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/55566/Kathathymes-Bildererleben-Gute-Einfuehrung-in-die-Methode


Tagträume - Was kann ich mir darunter vorstellen?

Entweder bildlich durch Malen oder auch unter leichter Entspannungstrance werden Tagträume zu bestimmten vorgegebenen Symbole hergestellt. Symbole sind hierbei Wiese, Wald, Fluss, Berg und Haus. Die Beschreibung der Symbole spiegeln die inneren aktuellen Befindlichkeiten des Menschen wieder: Seine Wesenszüge, Vergangenheit, Verhaltenseigentümlichkeiten, Ressourcen, Motivationsstrukturen und zentrale unbewusste Beziehungskonflikte. Diese inneren Bilder können durch nähere Betrachtungsweise, angeregt durch den Therapeuten ergänzt oder verändert werden. So können Vorstellungen und Handlungen der Tagträume entsprechende Hirnareale wie die der Ausfürung aktivieren. Der Betrachtende wird mobilisiert.

Moderne Hirnforschung bestätigt es. Diese Aktivierung kann zum Beispiel bei Depressionen erfolgreich sein. Unbewusst werden innere festgefahrene Situationen neu betrachtet, gelockert und reaktiviert. Auch bei Ängsten bei Kindern ist die Methode ein probates Verfahren.

 

Wer hat es erfunden?

Das Katathyme Bildererleben (KIB) ist ein von Hanscarl Leuner (1919-1996) eingeführtes tiefenpsychologisches Verfahren seit 1954. Hanscarl Leuner war Psychiater und Psychoanalytiker und galt als Pionier zur Erforschung psychoaktiver Substanzen in der Psychotherapie. Leuner nutze die Traumdeutung von Freud, die Symboltheorie von Ernst Cassirers und den Archetypen von G. C. Jung für die Deutung des Tagtraums im KIB.



Anbei eine Veröffentlichung im "Blick" (Zeitung) am 22.05.2020, Foto: Ralf Wendland

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