Kissing and relaxing

Artikel von Susann Jordan


Kissing and relaxing - why do we kiss


Inhalt


Wissenschaft vom Küssen - Philematologie

Kleiner geschichtlicher Exkurs zu den Römern

Kusskultur - Was gibt es für Kussarten

Statistitscher Kuss-Exkurs

Wie küssen verliebte Männer

Warum küssen wir - auch intim

Warum Küssen dennoch gesund ist

3 Theorien des Küssens - Was passiert im Gehirn, wenn man küsst

(1) Paar- und Partnertest

(2) Sex

(3) Paarbindung mit Wohlgefühl

Fazit


Wissenschaft vom Küssen

Die wissenschaftliche Erforschung von Küssen nennt man Philematologie. Der Kuss gilt in den meisten Kulturen als Ausdruck vom Freundschaft, Ehrerbietung oder Liebe. Wissenschaftlern, die sich mit Küssen beschäftigen, nennt man Philematologen. Bekannt ist hier Ingelore Ebberfeld.


Kleiner geschichtlicher Exkurs zu den Römern

Die Römer waren etwas differenzierter als wir in der heutigen Zeit und hatten drei Wörter für den Kuss in ihrem Wortschatz:

Basium - der Höflichkeitskuss

Osculum - der Freundschaftskuss

Savium - der Kuss der Liebenden.


Was gibt es für Kussarten - Kusskultur

Zu Weihnachten oder Silvester ist die Kussfrequenz besonders hoch. Der Kuss unter dem Mistelzweig ist legendär, auch der bevorstehende Jahreswechsel ist kusstechnisch erwähnenswert. Hartnäckig hält sich hierbei der abergläubische Mythos, wer die Silvesterglocken ungeküsst hört, wird auch das Folgejahr mit Kusskarenz bestraft.


In den Märchen macht als Überlieferung der Erlösungskuss den Frosch beim Froschkönig zum schönen Prinzen, der Erweckungskuss hingegen durch den richtigen Prinzen holt Dornröschen aus ihrem tiefen Schlaf.

 

In der Geschichte ist auch der Doktorkuss niedergeschrieben. Mit diesem Kuss nahm der Doktorvater den Doktoranden nach der Verteidigung in seinen würdevollen Kreis auf.

 

Als Merkmal des Verrats ist der Judaskuss uns seit der Bibel bekannt. Nach biblischer Überlieferung im Matthäusevangelium war ein Kuss das verabredete Zeichen mit dem Judas Jesus im Garten Gethsemane zur Gefangennahme identifizierte und an seine Gegner auslieferte. Er gilt noch in der heutigen Zeit bei der Mafia als Todesurteil.

 

Der Verlobungskuss sowie der Brautkuss, der Verzeihungskuss und der Versöhnungskuss sprechen für sich selbst.


Ein Ellenbogenkuss steht hingegen für die Unmöglichkeit. Kein Mensch kann seinen Ellenbogen küssen.


Küssen zeigt in den meisten Fällen Verbundenheit und Liebe. Offene Augen beim Küssen sind tabu, Blümchen- oder Goldfischküsse mag ebenso niemand.


Statistitscher Kuss-Exkurs

Weniger als ein halbes Prozent aller Menschen sind ungeküsst, mehr als 70 Prozent haben mehr als 6 Kusspartner, 20 % mehr als 20 im Leben.

 

Ein Mensch verbringt im Schnitt von 70 Lebensjahren mehr als 76 Tage mit Küssen.


Bei einem Zungenkuss werden im Schnitt 60 Milligramm Wasser, 0,7 Milligramm Eiweiß, 0,7 Milligramm Fett und 0,4 Milligramm Salz ausgetauscht.


75 % der Menschen neigen beim Küssen den Kopf nach rechts. Es werden dabei alle 34 Gesichtsmuskeln und 112 Muskeln zur Haltung trainiert. Rund 90 % der Menschen küssen also. Dabei bewegen diese Menschen statistisch ganze 100.000 Mal die Lippen zum Kuss.


Küssen gehört also für die meisten zum Menschen und somit zum Leben.


Wie küssen verliebte Männer

Männer können zögerlich oder auch selbstbewusst küssen. Verliebte Männer küssen lange und begierig.


Warum küssen wir - auch intim

Der Kuss ist eine intensive Berührung.


Nach Sigmund Freud (Begründer der Psychoanalyse) löst das genüssliche und befriedigende Saugen an der mütterlichen Brust zeitlebens ein Verlangen nach Küssen aus.


Eine andere Theorie besagt, dass zu Urzeiten die Mütter ihren Kindern das Essen vorkauten und ihnen mit gespitzten Lippen einflößten.


Anatomisch gesehen kommt das Küssen leider nicht so gut weg. Die Ernüchterung liegt darin, dass der Kuss die Verbindung von zwei oberen Enden von Verdauungstrakten ist.

Ganz pragmatisch gesehen ist also intimes Küssen ein lustvoller Austausch von Bakterien. Binnen in kürzester Zeit können 80 Millionen Bakterien übertragen werden. Genauso verhält es sich mit Karies (Streptococcus mutans).


Ebenso kann man am Küssen sterben. Zum Beispiel an den Folgen vom Bluterguss des Knutschfleckes im Bereich des Trigonum caroticum (Dreieck der vorderen Halsregion).

Küssen kann auch in seltenen Fällen zum anaphylaktischen Schock führen, wenn ein Partner z.B. Erdnussbutter gegessen hat und seine Freundin darauf allergisch reagiert.


Was kann nun  d e r Grund sein, dass Küssen Spaß macht?

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Still, why is kissing healthy?


First of all: kissing calms us down. Dopamine is released in the nucleus accumbens (the brain's reward system). Those who don't kiss much are in a bad mood and get wrinkles faster.

If you go after the Looking for the ultimate justification, there are three theories.


Three theories of kissing


(1) Couple and partner test

Are you in tune with who you kiss or can't you smell your kissing partner ?!

In 59% of men and 66% of all women, the liaison ended after the first kiss.

There is therefore one truth in the biochemical composition of saliva. When kissing, messenger substances are exchanged that say something about the kissing partner. We wouldn't eat anything poisonous, rotten, or immature either. Hormonal characteristics therefore influence the choice of partner.


Men can imagine sex without kissing, while women cannot. Why?


Kissing unconsciously represents a compatibility test of the immune systems of a couple. Is the immune system different, so are there other genes for a more competent immune system in the kissing partner? Because only when a new mixture is created can this new one adapt to the changed environmental conditions. Hence there is sexual reproduction. So if we were ultimately on the subject of sex.


(2) sex

Of course, kissing is about sex. Because from above it can also go down very quickly. When kissing, thousands of nerve cells send messages to the brain. The neural signal thunderstorm ensures, in addition to the sensual stimulus for more, the release of hormones.

When kissing, a real hormone cocktail pours over the two actors: serotonin, dopamine, adrenaline and endorphins, the cortisol level drops.

Especially in men, testosterone is produced when kissing, which should ultimately lead to orgasm and is transferred to the woman via the saliva. If the sex hormone passes through the female mucous membranes in the mouth, these migrate into the blood and the woman gets in the mood faster.

Kissing should ultimately lead to enjoyable sport, but it also reduces stress, thus calms the vegetative nervous system and ensures lower blood pressure and better digestion, etc.


(3) Long-term couple bond with a feeling of wellbeing

When kissing intensely, the brain releases oxytocin. Oxytocin ensures a long-term partnership, especially during sex, which increases the feel-good effect. In men, this increases the oxytocin level, which is also significant in women after the birth process. You feel close to the other, you feel a feeling of familiarity and connectedness. Good prerequisites for raising children together.


Conclusion

So nature, medicine and spirit meet when it comes to kissing.

So there is a paradigm shift in philematology, kissing should not be viewed from a purely philological point of view, but also from a scientific and medical perspective, since science and medicine also enrich knowledge about kissing.


Kissing is therefore also evolutionarily conditioned as a very own ritual of most people and prevents the extinction of the human species.


Eileen Kwiatkowski

With the kind provision and approval of my dear college friend.

____________

swell

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/1168-philematologie-das-beste-zum-kuss


The well-known brain researcher and psychiatrist Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer explains how our brain is constructed, how feelings work, how perception and thinking work, how people learn in sleep and that one can still become wise even in old age. Current brain research gives amazing answers to these topics. Understandable, vivid and with unmistakable humor, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer explains the functions of the miracle in our head. The human brain and its secrets, which often seem unfathomable, are the focus of the "Geist & Brain" series from BR-alpha, the educational channel of the Bavarian Broadcasting Corporation. (Cf. ibid.)


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